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WiSe 22/23: text macht körper

Johanna Bundschuh-van Duikeren

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In diesem Seminar werden wir (intersektionale) Weiblichkeitsentwürfe aus Texten zeitgenössischer Autor*innen analysieren und diskutieren. Das Seminar ist wie ein Workshop gestaltet: Anhand der Themenkomplexe “Krise und Selbstermächtigung”, “Mutterschaft” und “Weiblichkeit zwischen Privileg und Unterdrückung”, die von einzelnen Arbeitsgruppen aufbereitet werden, werden Primärtexte aus dem deutschen, niederländischen und englischen Sprachraum erschlossen. Nach einer gemeinsamen Beschäftigung mit relevanten Konzepten der feministischen Theorie, Gender und Queer Studies erarbeiten Studierende der verschiedenen Kleingruppen Materialien zu ihren jeweiligen Texten und liefern Diskussionsansätze für die gesamte Seminargruppe. Neben der Textarbeit soll auch die Reflexion von Reflexion von Rezeptionsaspekten nicht zu kurz kommen. Texte mit anderer Ausgangssprache können in deutscher Übersetzung gelesen werden. Über die genaue Zusammenstellung des Textkorpus stimmen wir im Seminar ab, eigene Vorschläge sind herzlich willkommen. Möglich sind u.a.: Antoina Baum, Vollkommen leblos, bestenfalls tot, 2013 Shida Bazyar, Drei Kameradinnen, 2021 Rachel Cusk, A Life’s Work. On becoming a mother, 2001 [dt. Über das Mutterwerden] Saskia De Coster, Nachtouders, 2019 [dt. Eine echte Mutter] Sheila Heti, Motherhood, 2018 [dt. Mutterschaft] Rashida Lamrabet, Frauenland, 2007 Ottessa Moshfegh, My Year of Rest and Relaxation, 2018 [dt. Mein Jahr der Ruhe und Entspannung] Sharon Dodua Otoo, Adas Raum, 2021 Iovana Reisinger, Spitzenreiterinnen, 2021, Mithu Sanyal, Identitti, 2021, Lize Spit, Het smelt, 2016 [dt. Und es schmilzt], Julia Friese, MTTR, 2022, Yade Yasemin Önder, Wir wissen, wir wollen, und fallen synchron, 2022 close