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SoSe 15: Sklaven, Sklavinnen und Sklaverei in der Frühen Neuzeit

Silke Törpsch

Kommentar

Sklaverei, Versklavung, Sklavenhandel, unfreie Arbeit, Menschenjagd und Kidnapping sind wesentliche Faktoren der Globalgeschichte der Frühen Neuzeit. Unter dem Begriff des slaving untersucht die neuere historische Forschung die vielfältigen Praktiken der Ergreifung, Verschleppung, Kapitalisierung, Kommodifierung und des Arbeits- und Dienstleistungszwanges im Rahmen von Sklavereien, Menschenhandel und unfreier Arbeit. Von diesem Begriff ausgehend, wollen wir in diesem Seminar - aus geschlechtergeschichtlicher, globalgeschichtlicher sowie körpergeschichtlicher Perspektive - einerseits die strukturellen Voraussetzungen frühneuzeitlicher Sklavereien erarbeiten und andererseits Praktiken und Handlungsmöglichkeiten historischer Akteure und Akteurinnen analysieren. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, den wissenschaftlichen Umgang mit den relevanten Begriffen, Methoden und Forschungsansätzen zur frühneuzeitlichen Geschichte zu erlernen. Voraussetzungen für das Bestehen des Seminars sind die kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion sowie das Anfertigen kleinerer schriftlicher bzw. mündlicher Arbeiten. Die regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung "Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit" ein Modul. Beide Veranstaltungen schließen mit einer gemeinsamen Klausur ab. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Fr, 14:00 - 16:00 13 Termine

Fr, 17.04.2015 14:00 - 16:00

Dozenten:
Silke Törpsch