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Seminar
SoSe 15: Ausgrenzung in der Antike
Laury Sarti
Kommentar
Die antike Welt kannte sehr unterschiedliche Formen der Ausgrenzung von Menschen. Die hierzu herangezogenen Kriterien unterschieden sich in vieler Hinsicht von jenen die in unserer eigenen Gesellschaft zur Rechtfertigung vergleichbarer Vorgehensweisen verwendet werden. Ein epochenübergreifender Vergleich dieses Phänomens erscheint somit vielversprechend. Ziel dieses Seminars ist (im Anschluss an die Veranstaltung von Dr. Michael Goebel im WiSe 2014/15) die unterschiedlichen Formen und Kriterien von Ausgrenzung innerhalb der griechischen und römischen Gesellschaft zu untersuchen. Hierzu sollen der antike Umgang mit "Fremden" (Xenoi, Metöken, Heloten, Barbaren, Peregrini) sowie die Stellung einzelner Statusgruppen wie der Periöken, Kolonen, Laeten, Foederaten, Freigelassenen oder Sklaven untersucht, und der Frage nachgegangen werden, welche Stellung den Frauen innerhalb der griechischen und römischen Gesellschaft zukamen. Darüber hinaus ist nach der Sicht auf und Umgang der Zeitgenossen mit religiösen Gruppen wie den Anhängern von Mysterienkulten, aber auch Juden und Christen, zu fragen und einen Blick auf Verfahren wie das attische Scherbengericht zum Ausschluss mächtiger Polisbürger oder der Umgang mit Kranken und Besessenen zu wagen. Die Leitung des Seminars wird gemeinsam mit Frau Pia Bockius durchgeführt. Schließen
Literaturhinweise
Altay Coskun und Lutz Raphael (Hg.): Fremd und rechtlos? Zugehörigkeitsrechte Fremder von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch, Köln 2014.
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 16.04.2015 14:00 - 16:00
Do, 23.04.2015 14:00 - 16:00
Do, 30.04.2015 14:00 - 16:00
Do, 07.05.2015 14:00 - 16:00
Do, 21.05.2015 14:00 - 16:00
Do, 28.05.2015 14:00 - 16:00
Do, 04.06.2015 14:00 - 16:00
Do, 11.06.2015 14:00 - 16:00
Do, 18.06.2015 14:00 - 16:00
Do, 25.06.2015 14:00 - 16:00
Do, 02.07.2015 14:00 - 16:00
Do, 09.07.2015 14:00 - 16:00
Do, 16.07.2015 14:00 - 16:00