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Vertiefungsseminar
SoSe 15: Neopopulismus in Ostmitteleuropa -Transformationsrequisit oder neue Systemherausforderung?
Daniel Hegedüs
Kommentar
Trotz der Erfüllung der Kopenhagen Kriterien und ihres EU-Beitritts in 2004 und 2007 wiesen ostmitteleuropäische Länder wiederkehrend politische Konstellationen auf, die zu der Gefährdung von fundamentalen Werten der europäischen Integration führten oder führen konnten. Alle diese Fälle waren durch den Regierungsmacht von neopopulistischen Parteien und die praktische Umsetzung ihrer politischen Agenda charakterisiert.
Das Seminar bietet eine komparative Analyse des Phänomens in Ungarn, Polen, Rumänien und in der Slowakei zusammen mit Österreich, ein Kontrollfall außerhalb der Region und benutzt der Methodologie der vergleichenden Politikwissenschaft, Regionalstudien, Populismus- und Parteiforschung. Durch die Auseinandersetzung mit relevanten Theorien und durch die detaillierte Analyse der einzelnen "non-compliance" Perioden strebt der Kurs die Identifizierung von besonderen, regionalbezogenen oder national-partikularen Variablen an, die die Sondercharakteristiken des Populismus in dieser Region und Ländern erklären und vielleicht auch die Frage teilweise beantworten, ob man bezüglich des Phänomens über eine mit Zeit verblassende Transformationsrequisit oder über eine zyklisch zurückkehrende Herausforderung für die europäische Integration sprechen kann?
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14 Termine
Zusätzliche Termine
Di, 30.06.2015 18:00 - 20:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 14.04.2015 16:00 - 18:00
Di, 21.04.2015 16:00 - 18:00
Di, 28.04.2015 16:00 - 18:00
Di, 05.05.2015 16:00 - 18:00
Di, 12.05.2015 16:00 - 18:00
Di, 19.05.2015 16:00 - 18:00
Di, 26.05.2015 16:00 - 18:00
Di, 02.06.2015 16:00 - 18:00
Di, 09.06.2015 16:00 - 18:00
Di, 16.06.2015 16:00 - 18:00
Di, 23.06.2015 16:00 - 18:00
Di, 30.06.2015 16:00 - 18:00
Di, 07.07.2015 16:00 - 18:00
Di, 14.07.2015 16:00 - 18:00