17544
Hauptseminar
SoSe 15: De/Konstruktionen von Geschlecht in Theater und Performance
Jenny Schrödl
Kommentar
Im Mittelpunkt des Seminars stehen Geschlechterinszenierungen in Theater und Performance seit den 1990er Jahren bis zur Gegenwart, die vor allem in Bezug auf ihr de/konstruktives und mithin kritisch-subversives Potential hin befragt werden sollen. Dabei ist weder von einer naiven Identifizierung von Theater und Subversion auszugehen, noch von einem Aufgehen der Gender Performances in einer kritischen Funktion; allerdings sind die Fragen - nicht nur in der Theaterwissenschaft - nach wie vor offen und haben kaum an Brisanz verloren, inwiefern theatrale Geschlechterinszenierungen subversiv wirken können, mit welchen ästhetischen Mitteln, Techniken und Strategien kritische Effekte hergestellt werden und welche Auswirkungen diese auf die Gesellschaft haben können. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil nähern wir uns dem Spannungsfeld von Gender und Dekonstruktion/Subversion/Kritik über verschiedene theoretische Ansätze aus den Gender und Queer Studies, z.B. von Sara Ahmed, Judith Butler, Antke Engel, Judith Jack Halberstam, José Esteban Muñoz, Gini Müller (u.a.). Im Zentrum des zweiten Teils stehen verschiedene ästhetische Strategien der Dekonstruktion von Geschlecht, wie z.B. Nacktheit; Maskerade; Cross-Dressing; Mixed Drag; Reenactment; Duos/Doppelgänger; Cyborgs, Monster oder Tier-Mensch-Hybride. Einschlägige künstlerische Arbeiten und Positionen werden in diesem Zusammenhang zu diskutieren sein. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 14.04.2015 16:00 - 18:00
Di, 21.04.2015 16:00 - 18:00
Di, 28.04.2015 16:00 - 18:00
Di, 05.05.2015 16:00 - 18:00
Di, 12.05.2015 16:00 - 18:00
Di, 19.05.2015 16:00 - 18:00
Di, 26.05.2015 16:00 - 18:00
Di, 02.06.2015 16:00 - 18:00
Di, 09.06.2015 16:00 - 18:00
Di, 16.06.2015 16:00 - 18:00
Di, 23.06.2015 16:00 - 18:00
Di, 30.06.2015 16:00 - 18:00
Di, 07.07.2015 16:00 - 18:00
Di, 14.07.2015 16:00 - 18:00