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Proseminar
SoSe 15: Jorge Luis Borges
Barbara Ventarola
Kommentar
Kaum ein Autor ist für die europäische und außereuropäische Literatur des 20. Jahrhunderts von so großer Tragweite wie der Argentinier Jorge Luis Borges (1899-1986). Mit seinen ebenso kurzen wie irritierenden und faszinierenden Erzählungen, in denen immer wieder die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Phantastik unsicher werden, lotet Borges die Möglichkeiten der Literatur in einer Weise aus, die nicht nur der Literatur selbst, sondern auch der Literaturtheorie einen enormen Innovationsschub bescherte. Fast alle späteren literarischen Experimente und literaturtheoretischen Konzepte finden sich bei Borges bereits in der einen oder anderen Weise vorweggenommen. Ziel des Seminars ist es, exemplarisch in Borges' komplexes Werk einzuführen. Zu diesem Zweck werden wir uns vor allem auf die Besonderheiten seiner Erzählverfahren konzentrieren und untersuchen, wie Borges in seinen Texten verschiedene Gattungsschemata verarbeitet, wie er auf unterschiedliche literarische und philosophische Intertexte zurückgreift und wie er sich damit im historischen Kontext situiert. Im Zentrum der Seminararbeit wird sein Erzählband Ficciones (1944) stehen, der seinen Weltruhm begründete und vielfach als sein Hauptwerk angesehen wird. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 16.04.2015 14:00 - 16:00
Do, 23.04.2015 14:00 - 16:00
Do, 30.04.2015 14:00 - 16:00
Do, 07.05.2015 14:00 - 16:00
Do, 21.05.2015 14:00 - 16:00
Do, 28.05.2015 14:00 - 16:00
Do, 04.06.2015 14:00 - 16:00
Do, 11.06.2015 14:00 - 16:00
Do, 18.06.2015 14:00 - 16:00
Do, 25.06.2015 14:00 - 16:00
Do, 02.07.2015 14:00 - 16:00
Do, 09.07.2015 14:00 - 16:00
Do, 16.07.2015 14:00 - 16:00