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SoSe 15: Körper - Gewand - Raum. Griechische Skulptur im 5. Jh. v. Chr.

Vibeke Goldbeck

Kommentar

Die griechische Plastik ist eine der zentralen Denkmälergattungen der klassischen Archäologie. Von den abstrakten Figürchen der geometrischen Epoche über die großen Meisterwerke der Klassik bis zu den pathosgeladenen manierierten Schöpfungen der hellenistischen Zeit hat die griechische Skulptur innerhalb von fünf Jahrhunderten eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht. Thema dieses Seminars ist konkret die griechische Skulptur im 5. Jahrhundert v. Chr., um besonders den so wichtigen Übergang von den archaischen Koren und Kuroi mit ihren eher ornamentalen, wenig lebensnahen Formen zu den immer organischer werdenden Statuentypen der griechischen Klassik nachzuvollziehen. Eine große Rolle spielt dabei die zunehmend genaue Beobachtung des menschlichen Körpers und seines Funktionierens im Raum, aber auch das Spiel mit dem Gegen- und Miteinander von Körper und Gewand. Anhand ausgewählter Beispiele soll diese Entwicklung nachvollzogen und in das chronologische Gerüst der Epoche eingehängt werden. Schließen

Literaturhinweise

Einführende Literatur: A. H. Borbein (Hrsg.), Das alte Griechenland (Rheda-Wiedenbrück 1998) bes. 241 - 289; T. Hölscher, Die griechische Kunst (München 2007); R. Lullies, Griechische Plastik. Von den Anfängen bis zum Beginn der römischen Kaiserzeit 4(München 1979). Schließen