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SoSe 15: Rauschenberg, Twombly, Johns

Anne-Grit Becker

Kommentar

Das Seminar konzentriert sich auf die frühen Arbeiten von Robert Rauschenberg, Cy Twombly und Jasper Johns. Exemplarisch wird untersucht, welche bildkünstlerischen Fragestellungen diese US-amerikanischen Künstler, die nur unzureichend mit Begriffen wie „Post-Abstrakter Expressionismus“ oder „Neo-Avant-Garde“ zu fassen sind, verbindet und differenziert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem jeweiligen Umgang mit dem Material, das als Matrix körperlicher Einschreibungen fungiert und zugleich in seiner Eigendynamik sichtbar gemacht wird. Ausgehend von der Rekonstruktion dieser indexikalischen Verfahrensweisen wird nach den Graden der Betrachteraktivierung gefragt sowie nach den Möglichkeiten, produktions- und rezeptionsästhetische Perspektiven zu korrelieren. Als Ergänzung zur bildanalytischen Arbeit ist die Lektüre ausgewählter Texte zeitgenössischer Kunstkritik vorgesehen, vor allem Ausstellungsrezensionen der 1950er Jahre. Schließen

Literaturhinweise

Einführende Literatur: Rosalind Krauss: Art. „1953“, in: Hal Foster, Rosalind Krauss, Yve-Alain Bois, Benjamin Buchloh: Art since 1900. Modernism, antimodernism, postmodernism, London 2007 (zuerst 2004), 368-372; Walter Hopps: Robert Rauschenberg. The early 1950s, Kat. Ausst. Corcoran Gallery of Art Washington, D.C., Houston 1991; Kirk Varnedoe: „Inscriptions in Arcadia“, in: Cy Twombly. A Retrospective, Kat. Ausst. Museum of Modern Art, New York 1994, 9-64; Louis Marin: „Jasper Johns. Über das Zitat“ (zuerst Frz. 1989), in: Texturen des Bildlichen, Zürich 2006, 125-148. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mi, 14:00 - 16:00 13 Termine

Mi, 22.04.2015 14:00 - 16:00

Dozenten:
Anne-Grit Becker