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Seminar
SoSe 15: "Nur ein Gott?" Monotheismus im jüdisch-christlichen Gespräch
Rainer Kampling
Hinweise für Studierende
Es handelt sich hierbei um eine Tagung der evangelischen Akademie im Tagungshaus Schwanenwerder. Das genaue Programm wird zeitnah auf der Homepage des Seminars für Katholische Theologie veröffentlicht.
Sprechstunde Kampling: Mittwoch 14:00 - 15:00 Uhr Schließen
Kommentar
Die jüdische-christliche Beziehungsgeschichte wurde von allem Anfang an auch von der Auseinandersetzung darüber bestimmt, was genau es bedeutet, nur einen Gott zu bekennen. Während die frühe Kirche die Lehre ausbildete, der Glaube an Vater, Sohn und Heiligen Geist sei weiterhin Monotheismus, sah das entstehende Judentum in der Trinitätsvorstellung eine Zwei- oder gar Dreigottlehre. In beiden Traditionen gibt es auch Grenzüberschreitungen in die je andere Richtung. Deshalb soll der Frage nachgegangen werden, ob eine konsequent durchgeführte Ein-Gott-Lehre gar nicht denk- oder lebbar oder doch die einzig glaubhafte Möglichkeit ist? Theologinnen und Judaisten aus mehreren Ländern werden aus dogmatischer, historischer und theologisch-praktischer Sicht hierauf antworten. Schließen