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Seminar
SoSe 15: Pilgern auf dem Jakobsweg
Hartmut Zinser
Hinweise für Studierende
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
BA: Modul 2, MA: Modul 3
Kommentar
Pilgern war eigentliche eine mittelalterliche Erscheinung, die nach der Reformation im Gegensatz zum Programm des evangelischen Christentums gesehen wurden und in der Zeit der Französischen Revolution vor allem auch von katholischen Fürsten aus verschiedenen Gründen, darunter vor allem einer ununterbrochenen Arbeit in den Manufakturen und beginnenden Fabriken, aber auch in der Landwirtschaft zu unterbinden versucht wurde. In den letzten Jahrzehnten hat sich ein Pilgerwesen entfaltet, das das frühere Pilgerwesen bei weitem überschreitet. Der Weg von Sarria nach Santiago de Compostella kann als eine Art "Ameisenstraße" beschrieben werden. Auch inhaltlich sind deutliche Verschiebungen zu beobachten. Während im Mittelalter - wenigstens den Berichten nach - Pilgern der Vergebung von Sünden diente, ist von Sündenvergebung heute so gut wie gar nicht mehr die Rede, vielmehr suchen die meisten Pilger ein von ihnen "spirituell" genanntes Erlebnis oder ein sportliches oder eine "aktive" alternative Urlaubsform.
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Literaturhinweise
Klaus Hebers: Jakobsweg. Geschichte und Kultur einer Pilgerfahrt, München: Beck 2011
Der Jakobsweg. Ein Pilgerführer aus dem 12. Jahrhundert, Stuttgart: Reclam 2008.
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 13.04.2015 12:00 - 14:00
Mo, 20.04.2015 12:00 - 14:00
Mo, 27.04.2015 12:00 - 14:00
Mo, 04.05.2015 12:00 - 14:00
Mo, 11.05.2015 12:00 - 14:00
Mo, 18.05.2015 12:00 - 14:00
Mo, 01.06.2015 12:00 - 14:00
Mo, 08.06.2015 12:00 - 14:00
Mo, 15.06.2015 12:00 - 14:00
Mo, 22.06.2015 12:00 - 14:00
Mo, 29.06.2015 12:00 - 14:00
Mo, 06.07.2015 12:00 - 14:00
Mo, 13.07.2015 12:00 - 14:00