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Hauptseminar
SoSe 15: Sufismus in Süd- und Südostasien, ca. 1500-1800: Theorien, Praktiken, Kontroversen, Netzwerke
Torsten Tschacher
Kommentar
Die Periode zwischen 1500 und 1800 stellt eine wichtige Phase in der Geschichte muslimischer Gesellschaften in Süd- und Südostasien dar. Die Konsolidierung muslimischer Gesellschaften und Staatswesen bildete auch die Voraussetzung für bedeutende Entwicklungen in der islamischen Geistesgeschichte dieser Regionen. Eine zentrale Rolle nimmt hierbei der unter dem Begriff tasawwuf oder "Sufismus" zusammengefasste Komplex von Ideen, Praktiken, Institutionen und Netzwerken ein.
Auf Sufitheorien basierende Ideen hatten einen wichtigen Einfluss auf politische Theorien und Konzepte in muslimischen Staatswesen der Region. Sufinetzwerke verbanden Süd- und Südostasien mit Zentren im Nahen Osten und Zentralasien und förderten den intellektuellen Austausch zwischen diesen Regionen. Gleichzeitig vermittelten Sufis zwischen diesen transregionalen islamischen Strömungen und regionaler muslimischer und nicht-muslimischer Kultur. In dem Seminar sollen die Studenten mit den bedeutendsten geistesgeschichtlichen Entwicklungen und Kontroversen in der Ideengeschichte des Sufismus in Süd- und Südostasien während dieser Zeit vertraut gemacht werden sowie wichtige Aspekte seiner sozialen Verortung kennenlernen. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 16.04.2015 12:00 - 14:00
Do, 23.04.2015 12:00 - 14:00
Do, 30.04.2015 12:00 - 14:00
Do, 07.05.2015 12:00 - 14:00
Do, 21.05.2015 12:00 - 14:00
Do, 28.05.2015 12:00 - 14:00
Do, 04.06.2015 12:00 - 14:00
Do, 11.06.2015 12:00 - 14:00
Do, 18.06.2015 12:00 - 14:00
Do, 25.06.2015 12:00 - 14:00
Do, 02.07.2015 12:00 - 14:00
Do, 09.07.2015 12:00 - 14:00
Do, 16.07.2015 12:00 - 14:00