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Vorlesung
SoSe 15: Literatur und Medizin im 20. Jahrhundert
Irmela Marei Krüger-Fürhoff
Kommentar
Krankheiten sind reale Phänomene - und zugleich kulturelle Konstruktionen, in denen historisch spezifische Ängste und Hoffnungen sowie Vorstellungen von Körperlichkeit, Individualität und Gesellschaft zum Ausdruck kommen. Diese kulturellen Krankheits-Konstruktionen speisen sich unter anderem aus literarischen Texten, die häufig in einem Dialog mit medizinischem Forschen, Behandeln und Publizieren stehen. Die Vorlesung versucht anhand einiger ‚Symptomfelder' des 20. Jahrhunderts das Wissen der Literatur und der Medizin aufeinander zu beziehen. Dazu gehören das Genre der Kranken- bzw. Fallgeschichte, Fragen der Geschlechtsspezifik körperlicher oder psychischer ‚Abweichung', Innen- und Außensichten der Psychiatrie, die Logiken der Ansteckung und des Viralen, die Auseinandersetzung mit dem ‚Eigenen' und dem ‚Fremden' im Kontext von Behinderung, Transplantationschirurgie und Prothetik.
Die Vorlesung kann auch ohne Teilnahme am Seminar "Krankheit erzählen" besucht werden.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 13.04.2015 10:00 - 12:00
Mo, 20.04.2015 10:00 - 12:00
Mo, 27.04.2015 10:00 - 12:00
Mo, 04.05.2015 10:00 - 12:00
Mo, 11.05.2015 10:00 - 12:00
Mo, 18.05.2015 10:00 - 12:00
Mo, 01.06.2015 10:00 - 12:00
Mo, 08.06.2015 10:00 - 12:00
Mo, 15.06.2015 10:00 - 12:00
Mo, 22.06.2015 10:00 - 12:00
Mo, 29.06.2015 10:00 - 12:00
Mo, 06.07.2015 10:00 - 12:00
Mo, 13.07.2015 10:00 - 12:00