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SoSe 15: Einführung in die Didaktik der Geschichte

Martin Lücke

Kommentar

Das Seminar A im Basismodul Fachdidaktik Geschichte "Einführung in die Didaktik der Geschichte" führt ein in Grundbegriffe, Aufgaben und Probleme der Geschichtsdidaktik. Es soll die theoretische und notwendige Verbindung von Geschichtsforschung, Geschichtstheorie und Geschichtsunterricht darstellen und reflektieren. Ausgangspunkt ist dabei zunächst ein historischer Blick auf die Frage, warum sich Menschen überhaupt mit Geschichte beschäftigen sollen. Dabei geraten Texte u.a. von Friedrich Schiller, Wilhelm von Humboldt, Friedrich Nietzsche, Rosa Luxemburg und Hannah Arendt in den Blick. Daran anschließend wird diskutiert, welche Bedeutung die Auseinandersetzung mit Geschichte in unserer heterogenen Gegenwartsgesellschaft haben soll. Hierzu wird in Ansätze der Diversity- und Intersectionality Studies eingeführt. Im Anschluss geraten Prinzipien historischen Lernens in den Blick, insbesondere Multiperspektivität, Narrativität, historische Imagination, Lebenswelt- und Gegenwartsbezug. Das Seminar endet mit einem kritischen Blick auf Kompetenzmodelle historischen Lernens, die gegenwärtig in der Geschichtsdidaktik diskutiert werden. Zu Formen der aktiven Teilnahme gehört insbesondere das regelmäßige Bearbeiten der Seminaraufgaben, die in einer Seminarmappe dokumentiert werden sollen. Hinzu kommen kürzere Referate/ Präsentationen sowie die Diskussionsvorbereitung von Expertengruppen. Das Seminar wird gemeinsam mit dem Seminar B des Basismoduls mit einer Posterpräsentation incl. schriftlicher Reflexion abgeschlossen (Modulprüfung) Einführende Literatur: Michele Barricelli/Martin Lücke(Hg.): Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts. Historisches Lernen in der Schule, 2 Bände, Schwalbach/Ts.: Wochenschau 2012; Hans-Jürgen Pandel: Geschichtsdidaktik. Eine Theorie für die Praxis, Schwalbach/Ts.: Wochenschau 2013 Schließen