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Seminar
SoSe 15: Genealogie als Methode und Kritik - Nietzsche und Foucault
Stefania Maffeis
Hinweise für Studierende
Sprechstunde nach Vereinbarung: stefania.maffeis@fu-berlin.de
Kommentar
Unter Genealogie kann mit Nietzsche und Foucault eine Methode der philosophischen Geschichtsschreibung verstanden werden, die nach dem historischen Ursprung und Werdegang von in der Gegenwart geltenden Werten, Begriffen und Institutionen sucht, diese als Kristallisationselemente von sozialen Kräfteverhältnissen betrachtet, somit Naturalisierungen und ideologische Verfahren offenlegt und kritisierbar macht.
Genealogie kann folglich zugleich als hochkomplexe philosophische Methode und als Form der Gesellschafts- und Ideologiekritik praktiziert werden. Die Lehrveranstaltung untersucht Verfahren, Bedeutung und Funktion der Genealogie anhand einer Lektüre ausgewählter Texte von Nietzsche und Foucault. Nietzsches "Zur Genealogie der Moral" und Foucaults "Archäologie des Wissens" gelten dabei als primäre Texte. Eine Literaturliste mit ergänzenden Quellen und Sekundärliteratur wird am Anfang des Seminars bekannt gegeben. Zur Einführung in das Thema bietet sich die Lektüre von Martin Saar "Genealogie als Kritik" (2009) an.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 14.04.2015 10:00 - 12:00
Di, 21.04.2015 10:00 - 12:00
Di, 28.04.2015 10:00 - 12:00
Di, 05.05.2015 10:00 - 12:00
Di, 12.05.2015 10:00 - 12:00
Di, 19.05.2015 10:00 - 12:00
Di, 26.05.2015 10:00 - 12:00
Di, 02.06.2015 10:00 - 12:00
Di, 09.06.2015 10:00 - 12:00
Di, 16.06.2015 10:00 - 12:00
Di, 23.06.2015 10:00 - 12:00
Di, 30.06.2015 10:00 - 12:00
Di, 07.07.2015 10:00 - 12:00
Di, 14.07.2015 10:00 - 12:00