16050
Seminar
SoSe 15: Rituale, Mythen und Strukturen im 20. Jahrhundert. Von Lévi-Strauss bis Roland Barthes
Eva Weber-Guskar
Kommentar
Für Claude Lévi-Strauss, einen der großen Anthropologen des 20. Jahrhunderts stellten die Mythen und Rituale der Menschen das zentrale Material dar, anhand dessen er eine seiner Hauptthesen entwickelte: Das "wilde Denken" archaischer Gesellschaften und weniger verbliebener Naturstämme sei kein grundsätzlich unterschiedenes von dem wissenschaftlichen der fortentwickelten Gesellschaften sondern beide basierten auf den gleichen Strukturen, nämlich einer Klassifizierung der natürlichen und sozialen Umwelt aufgrund von Analogien und Kontrasten. Wir wollen uns davon ausgehend erstens klar machen, was philosophisches Denken im Unterschied (trotz allem) zu "wildem Denken" genau ist; und zweitens, inwiefern Kunstpraxis und -rezeption eine Stelle zwischen mythischem und wissenschaftlichem Denken einnehmen kann, wie es Lévi-Strauss behauptet. Neben Ausschnitten aus dem Werk von Lévi-Strauss (u.a. aus der "Mythologica") lesen wir dazu ergänzend ein paar andere Texte, wie die "Mythen des Alltags" des Semiologen und Literaturwissenschaftlers Roland Barthes. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 15.04.2015 14:00 - 16:00
entfällt am 15.04.15
Mi, 22.04.2015 14:00 - 16:00
Mi, 29.04.2015 14:00 - 16:00
Mi, 06.05.2015 14:00 - 16:00
Mi, 13.05.2015 14:00 - 16:00
Mi, 20.05.2015 14:00 - 16:00
Mi, 27.05.2015 14:00 - 16:00
Mi, 03.06.2015 14:00 - 16:00
Mi, 10.06.2015 14:00 - 16:00
Mi, 17.06.2015 14:00 - 16:00
Mi, 24.06.2015 14:00 - 16:00
Mi, 01.07.2015 14:00 - 16:00
Mi, 08.07.2015 14:00 - 16:00
Mi, 15.07.2015 14:00 - 16:00