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Methodenübung
SoSe 17: Zukunftswissen in der Frühen Neuzeit
Andreas Bähr
Kommentar
Optionen und Formen menschlichen Handelns stehen in Abhängigkeit von den Zukunftsentwürfen und -perspektiven der handelnden Personen. Was bedeutet dies für eine Epoche, in der sich heutige Vorstellungen von Zukunftsoffenheit und linearer Entwicklung der Zeit erst spät durchzusetzen begannen? In der endzeitliche Geschichtskonzepte dominierten: der Glaube an eine göttliche Vorsehung, die das, was die Zukunft bringen würde, immer schon kannte? Diesen Fragen soll das Seminar anhand ausgewählter Quellentexte nachgehen. Es fragt nach Praktiken der Prophezeiung, Vorzeichendeutung und Prognose, nach den immanenten Möglichkeiten von Handlungsorientierung und -legitimierung, nach der Überführung zeitlicher Ungewissheit in Gewissheit – und nach deren Grenzen und Scheitern. Und es tut dies vor dem Hintergrund historischen Wissens von künftigem Geschehen und davon, was „Zukunft“ eigentlich ist. Schließen
Literaturhinweise
Achim Landwehr: Geburt der Gegenwart. Eine Geschichte der Zeit im 17. Jahrhundert, Frankfurt a. M. 2014; Lucian Hölscher: Die Entdeckung der Zukunft, Frankfurt a. M. 1999; Georges Minois: Geschichte der Zukunft. Orakel, Prophezeiungen, Utopien, Prognosen, Düsseldorf / Zürich 1998. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 18.04.2017 16:00 - 18:00
Di, 25.04.2017 16:00 - 18:00
Di, 02.05.2017 16:00 - 18:00
Di, 09.05.2017 16:00 - 18:00
Di, 16.05.2017 16:00 - 18:00
Di, 23.05.2017 16:00 - 18:00
Di, 30.05.2017 16:00 - 18:00
Di, 06.06.2017 16:00 - 18:00
Di, 13.06.2017 16:00 - 18:00
Di, 20.06.2017 16:00 - 18:00
Di, 27.06.2017 16:00 - 18:00
Di, 04.07.2017 16:00 - 18:00
Di, 11.07.2017 16:00 - 18:00
Di, 18.07.2017 16:00 - 18:00