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SoSe 21: Unabhängigkeit und neue Ordnungen in Lateinamerika

Nino Vallen

Kommentar

2021 feiern mehrere lateinamerikanische Länder ihre zweihundertjährige Unabhängigkeit. In Peru wird daran erinnert, wie vor 200 Jahren die Unabhängigkeit proklamiert wurde, während in Mexiko, das dieses Ereignis bereits 2010 feierte, die Vollendung der Unabhängigkeit im Mittelpunkt steht. Dieser Kurs führt die TeilnehmerInnen in die Geschichte der Unabhängigkeitsbewegungen Lateinamerikas ein. Wir werden die historischen Umstände, die zum Zerfall der iberischen Reiche geführt haben, betrachten. Auch werden wir uns mit den internen Kämpfen beschäftigen, die folgten, als lokale Eliten mit neuen Formen politischer Organisation experimentierten. Dabei werden wir insbesondere die Ideen und Narrative untersuchen, die zur Gestaltung neuer gesellschaftspolitischer Ordnungen beigetragen haben. Schließlich werden wir die Geschichte des Gedenkens und Erinnerns an diese Ereignisse untersuchen. Nach Abschluss dieses Kurses sollen die Studierenden ein besseres Verständnis der Unabhängigkeitskriege und der sich verändernden Bedeutung dieser Ereignisse für das Nation-Building erhalten haben. Schließen

Literaturhinweise

Adelman, Jeremy, Sovereignty and Revolution in the Iberian Atlantic (Princeton: Princeton University Press, 2004). -- Hamnet, Brian, The End of Iberian Rule on the American Continent, 1770-1830 (Cambridge: Cambridge University Press, 2017). -- Rinke, Stefan, Revolutionen in Lateinamerika: Wege in die Unabhängigkeit, 1760-1830 (München: Beck, 2010). -- Sábato, Hilda, Republics of the New World: The Revolutionary Political Experiment in Nineteenth-Century Latin America (Princeton: Princeton University Press, 2018). Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 10:00 - 12:00 13 Termine

Mo, 12.04.2021 10:00 - 12:00

Dozenten:
Dr. Nino Vallen