13008 Vertiefungsseminar

SoSe 21: [Modulthema: Vorstellungswelt] Appian und die Römische Geschichte

Laura Kersten

Hinweise für Studierende

Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer Hausarbeit zu einem der beiden Seminare abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt. Schließen

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Die Veranstaltung wird – ähnlich einer Präsenzveranstaltung – regelmäßig (via Webex) stattfinden. Die Anwesenheit in Webex ist daher notwendig.

Kommentar

Appian von Alexandria, der im 2. Jhd. n. Chr. in Rom lebte, hat eine ‚Römische Geschichte‘ in Griechisch verfasst. Die heute erhaltenen Bücher beschäftigen sich mit den Kriegen und der Expansion zur Zeit der Römischen Republik und den Bürgerkriegen der Späten Republik (bis 35 v. Chr.). In dem Seminar werden wir uns allerdings nicht vordergründig mit der bei Appian beschriebenen Ereignisgeschichte beschäftigen, sondern am Beispiel dieses Autors und seines Werkes mit (antiker) Geschichtsschreibung als solcher. Leitfragen des Seminars werden sein: Welche narrativen Muster sind in Appians Erzählung der ‚Römischen Geschichte‘ zu finden? Wie unterscheidet sich Appians Erzählung von Parallelquellen? In welchen historiographischen Traditionen bewegt er sich? Auf welche Quellen stützte Appian seine ‚Geschichte‘? Wie wurde er rezipiert (z.B. von Karl Marx)? Diese Fragen führen nicht nur zu einem besseren Verständnis von Appians Werk, der antiken Geschichtsschreibung und den beschriebenen Ereignissen, sondern sollen darüber hinaus auch beleuchten, wie Historiker*innen mit antiken historiographischen Werken arbeiten. Schließen

Literaturhinweise

Deutsche Übersetzung von Appians ‚Römischer Geschichte‘: Appian von Alexandria: Römische Geschichte. Erster Teil: Die römische Reichsbildung, übersetzt von Otto Veh, durchgesehen, eingeleitet und erläutert von Kai Brodersen, 2. Aufl., Stuttgart 2019; Appian von Alexandria: Römische Geschichte. Zweiter Teil: Die Bürgerkriege, übersetzt von Otto Veh, durchgesehen, eingeleitet und erläutert von Wolfgang Will, 2. Aufl., Stuttgart 2019.
Kai Brodersen: Appian und sein Werk, ANRW II 34.1 (1993) 339–363; Kathryn Welch (Hrsg.): Appian’s Roman History. Empire and Civil War, Swansea 2015; Martin Hose: Erneuerung der Vergangenheit. Die Historiker im Imperium Romanum von Florus bis Cassius Dio, Stuttgart/Leipzig 1994; Alain M. Gowing: The Triumviral Narratives of Appian and Cassius Dio, Ann Arbor 1992. Schließen

14 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 13.04.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Kersten

Di, 20.04.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Kersten

Di, 27.04.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Kersten

Di, 04.05.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Kersten

Di, 11.05.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
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Di, 18.05.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
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Di, 25.05.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Kersten

Di, 01.06.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Kersten

Di, 08.06.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Kersten

Di, 15.06.2021 12:00 - 14:00

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Di, 22.06.2021 12:00 - 14:00

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Di, 29.06.2021 12:00 - 14:00

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Di, 06.07.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
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Di, 13.07.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Kersten

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