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Seminar
SoSe 21: Herkunft und Zugehörigkeit in der Frühen Neuzeit
Claudia Jarzebowski-Schröter
Kommentar
Anders als viele denken, war die frühneuzeitliche Gesellschaft hochmobil. Herkunft und Zugehörigkeit fielen deswegen im Laufe eines Lebens, einer Generation, einer Familie vielfach auseinander und mussten, ähnlich wie für die vielen Migrant*innen heute, vielfach neu hergestellt werden. Genau damit befasst sich dieses Seminar. In einer akteurszentrierten und praxeologischen (d.h. auf Handlungen und Handlungsräume ausgerichteten) Herangehensweise werden Beispiele für Herkunft, Migration und Zugehörigkeit diskutiert. Dabei stehen emotionenhistorische und anthropologische Fragestellungen i Vordergrund, praktiziert wird das „Denken der Spur“ als Gegenentwurf zum sogenannten „systemischen Denken“ (in Großeinheiten und Metanarrativen). Im Mittelpunkt stehen Menschen und ihre Lebenszusammenhänge. Ziel ist es, auch Menschen außerhalb Europas einzubeziehen und sich – zumindest virtuell – nach Suriname, Batavia und Capetown zu begeben! Das Seminar richtet sich an Studierende mit einer hohen Lesebereitschaft (Quellen und Forschung, auch Englisch) und Bereitschaft zum Reflektieren und Schreiben. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 13.04.2021 14:00 - 16:00
Di, 20.04.2021 14:00 - 16:00
Di, 27.04.2021 14:00 - 16:00
Di, 04.05.2021 14:00 - 16:00
Di, 11.05.2021 14:00 - 16:00
Di, 18.05.2021 14:00 - 16:00
Di, 25.05.2021 14:00 - 16:00
Di, 01.06.2021 14:00 - 16:00
Di, 08.06.2021 14:00 - 16:00
Di, 15.06.2021 14:00 - 16:00
Di, 22.06.2021 14:00 - 16:00
Di, 29.06.2021 14:00 - 16:00
Di, 06.07.2021 14:00 - 16:00
Di, 13.07.2021 14:00 - 16:00