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Seminar
SoSe 21: Pol*innen in Deutschland. Geschichte und Erinnerung
Gertrud Pickhan
Kommentar
„Porta Polonica“ – so lautet der Name der digitalen Dokumentationsstelle zur Geschichte und Kultur der Polen in Deutschland. Dort finden sich zahlreiche Zeugnisse und Hinweise auf Erinnerungsorte zur historischen Migration von Polen nach Deutschland und zu den historischen Lebenswelten von Pol*innen unter deutscher Herrschaft. Nachdem bis Mitte des 19. Jahrhunderts nur eine Migration polnischer Elitenangehöriger stattfand, erfolgte ab den 1870er Jahren eine massenhafte Arbeitsmigration vor allem ins Ruhrgebiet und nach Berlin. In diesem Seminar werden zunächst die Lebensverhältnisse, Organisationsformen und Identitätskonzepte dieser Migrant*innen wie auch ihre Akkulturationsprozesse in den Blick genommen; von Interesse ist zudem die polnische Künstler*innenkolonie, die sich in den 1880er Jahren in München formte. Nachdem das Schicksal der Pol*innen in der Weimarer Republik und im NS-Staat beleuchtet wird, soll dann auf die zweite Massenemigration aus Polen in den 1970er und 1980er wie auch auf Pol*innen in der DDR eingegangen werden. Wenn möglich, erfolgt gegen Ende des Sommersemesters ein gemeinsamer Stadtrundgang auf den Spuren der polnischen „Berliner*innen“. Schließen
Literaturhinweise
Kerski, Basil/ Ruchniewicz, Krzysztof: Polnische Einwanderung. Zur Geschichte und Gegenwart der Polen in Deutschland, Osnabrück 2011.
Loew, Peter Oliver: Wir Unsichtbaren. Geschichte der Polen in Deutschland, München 2014.
http://www.porta-polonica.de
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 14.04.2021 10:00 - 12:00
Mi, 21.04.2021 10:00 - 12:00
Mi, 28.04.2021 10:00 - 12:00
Mi, 05.05.2021 10:00 - 12:00
Mi, 12.05.2021 10:00 - 12:00
Mi, 19.05.2021 10:00 - 12:00
Mi, 26.05.2021 10:00 - 12:00
Mi, 02.06.2021 10:00 - 12:00
Mi, 09.06.2021 10:00 - 12:00
Mi, 16.06.2021 10:00 - 12:00
Mi, 23.06.2021 10:00 - 12:00
Mi, 30.06.2021 10:00 - 12:00
Mi, 07.07.2021 10:00 - 12:00
Mi, 14.07.2021 10:00 - 12:00