13238 Hauptseminar

SoSe 22: Flugterrorismus. Entführungen und Sicherheitsmaßnahmen im Luftverkehr von den späten 1960er Jahren bis „9/11“

Arnd Bauerkämper

Kommentar

Die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon am 11. September 2001 haben den Einsatz von zivilen Flugzeugen als Waffen demonstriert. Sie waren besonders spektakuläre Höhepunkte einer Entwicklung, die mit den ersten Flugzeugentführungen durch die Palästinensische Befreiungsorganisation in den späten 1960er Jahren eingesetzt hatte. Die Bundesrepublik war im Herbst 1977 besonders betroffen, als ein Kommando zur Befreiung gefangenen Terroristen der Roten Armee Fraktion Passagiere des Lufthansa-Jets „Landshut“ als Geiseln nahm. Gegen den Luftterrorismus ergriffen sowohl die Regierungen einzelner Staaten als auch internationale Organisationen (so die Vereinten Nationen und die Europäische Gemeinschaft) ein breites Spektrum von Schutzmaßnahmen, die in dem Seminar ebenso behandelt werden sollen wie die Folgen für das Verhältnis zwischen Sicherheit und Freiheit. Schließen

Literaturhinweise

Annette Vowinckel, Flugzeugentführungen. Eine Kulturgeschichte, Göttingen 2011; Shelley Harten, Reenactment eines Traumas. Die Entebbe Flugzeugentführung 1976. Deutsche Terroristen in der israelischen Presse, Marburg 2012; Tm Geiger, Die „Landshut“ on Mogadischu. Das außenpolitische Krisenmanagement der Bundesregierung angesichts der terroristischen Herausforderung 1977, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 57 (2009), S. 413-456. Schließen

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