Das Seminar ist als Lektürekurs angelegt. Einer digitalen Einführungsveranstaltung folgen wöchentlich Texte zur Lektüre, die von einem kleinen Fragenkatalog begleitet werden. Die Beantwortung dieser Fragen soll kurz und stichpunktartig innerhalb einer Woche (Beantwortung per mail an mich) erfolgen, insgesamt eine Seite (12 er Schrift, 1, 5 zeilig) nicht überschreiten. Ziel ist ein problemorientiertes, kritisches Lesen zu fördern und auf bestimmte Forschungsprobleme und methodische Fragen hin zu lenken. Zum einen wird das Spektrum überlieferter Schriftzeugnisse in deren funktional bedingter Unterschiedlichkeit thematisiert, zum anderen der Gebrauch dieser Quellen in der frühneuzeitlichen Künstlerbiographik und kunsthistorischen Dürerforschung beleuchtet. Methodische Irrwege, Forschungsdefizite und Formen der Interpretationstopik kommen zur Sprache, textanalytisches Handwerkszeug und Hilfsmittel der Quellenerschließung werden vermittelt. Nach Einführung und ersten Lektüreaufgaben erfolgt eine Mittelsitzung zur Besprechung, weiteren Lektüreaufgaben folgt eine Abschlußsitzung. Schließen