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Proseminar
WiSe 21/22: (GEND) Feministische Revolutionstheorien. Ausgewählte Perpektiven auf Revolution, Macht, Care und Beziehungsweisen
Mareike Trawnik
Hinweise für Studierende
Webex Link für die 1. Sitzung:
https://fu-berlin.webex.com/webappng/sites/fu-berlin/meeting/info/8aad75fdb7b24b6daa554f7a453aed3e?MTID=me7eb12aaa1270f05448650bfa1492c2b Meeting-Kennnummer: 2733 613 3028 Passwort: X4kFHBxMM23 Schließen
Kommentar
Die globalen feministischen Protestbewegungen der letzten Jahre haben auch für Gesellschaftstheorie eine große Relevanz. Sie legen ein bestimmtes Verständnis des Politischen offen und verweisen zugleich auf die Zentralität menschlichen Handeln. Was treibt Menschen dazu, die Verhältnisse, in denen sie leben, verändern zu wollen? Welches Gesellschaftsverständnis liegt diesem Anspruch zugrunde?
Revolutionstheorien sind an der Schnittstelle zwischen Gesellschaftsanalyse und Transformationsperspektiven angesiedelt. Sie eröffnen einen Diskurs, der gerade im Wissenschaftsbereich häufig ignoriert wird und machen somit marginalisiertes Wissen sichtbar.
Feministische Revolutionstheorien sind in den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Raum zunehmend populär geworden. Frauen*streiks und Proteste gegen Feminizide oder die Verschärfung von Abtreibungsgesetzen dienen als Grundlage für Theorien gesellschaftlicher Transformation, die „das Leben selbst“ (Redecker 2020) in den Mittelpunkt stellen. Sie entwickeln dabei ein Politikverständnis, dass sich von „klassischen“ (männlichen) Revolutionstheorien der letzten beiden Jahrhunderte abgrenzt. Zentraler Ausgangspunkt ist die Erschließung der Gesellschaft über Schlüsselkonzepte wie Care, Solidarität oder Beziehungsweisen.
Ziel des Seminars soll es sein, einen ersten Überblick über aktuelle feministische Revolutionstheorie zu geben sowie die zentralen Konzepte und Kategorien herauszuarbeiten, auf denen diese aufbauen. Dabei sollen auch intersektionale Perspektiven thematisiert werden. Die zu lesenden Texte sollen dabei vor allem auf ihr Verständnis von "Macht", "Care", "Revolution" und "Beziehungsweisen" analysiert werden. Den Studierenden sollen somit Kenntnisse zur Geschichte und Theorie von Geschlecht am Beispiel der Revolutionstheorie vermittelt werden. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 21.10.2021 10:00 - 12:00
Do, 28.10.2021 10:00 - 12:00
Do, 04.11.2021 10:00 - 12:00
Do, 11.11.2021 10:00 - 12:00
Do, 18.11.2021 10:00 - 12:00
Do, 25.11.2021 10:00 - 12:00
Do, 02.12.2021 10:00 - 12:00
Do, 09.12.2021 10:00 - 12:00
Do, 16.12.2021 10:00 - 12:00
Do, 06.01.2022 10:00 - 12:00
Do, 13.01.2022 10:00 - 12:00
Do, 20.01.2022 10:00 - 12:00
Do, 27.01.2022 10:00 - 12:00
Do, 03.02.2022 10:00 - 12:00
Do, 10.02.2022 10:00 - 12:00
Do, 17.02.2022 10:00 - 12:00