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Proseminar
WiSe 21/22: "Das nachhaltige 17. Jahrhundert"
Philipp Lepenies
Kommentar
Unsere moderne Welt, unser Verständnis von Politik, Wissenschaft, Gesellschaft und Natur, fußen in besonderem Maße auf Ideen, Konzepten und Ereignissen die sich im Laufe eines einzigen Jahrhunderts manifestiert haben. Zwar sind einige der wichtigen Denker dieser Zeit den meisten dem Namen her geläufig - wenig Möglichkeit hat man aber, sich einmal enger mit ihnen und vor allem dem kulturellen, politischen und wissenschaftstheoretischem Kontext zu befassen in dem sie lebten. Dies werden wir in diesem Seminar tun. Dabei geht es nicht um ein Graben in der Vergangenheit um ihrer selbst willen. Es geht um das bessere Verständnis von Pfadabhängigkeiten unseres aktuellen Denkens, Handelns und unserer Institutionen. Dem Vergleich zum Jetzt und der Analyse von (nachhaltigen) Transformationsmöglichkeiten kommen deswegen eine besondere Bedeutung zu. Politik- und Staatstheorien werden behandelt, ebenso Naturrechts- und Wissensphilosophie und Kunst. Im Sinne Foucaults "Les mots et les choses" sowie seiner "Archéologie du savoir" behandeln wir beispielsweise Autoren wie Hobbes, Locke, Descartes, Spinoza, Bacon, die Mönche von Port-Royal, aber auch Velazquez und das goldene Zeitalter des republikanischen Hollands.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 19.10.2021 12:00 - 14:00
Di, 26.10.2021 12:00 - 14:00
Di, 02.11.2021 12:00 - 14:00
Di, 09.11.2021 12:00 - 14:00
Di, 16.11.2021 12:00 - 14:00
Di, 23.11.2021 12:00 - 14:00
Di, 30.11.2021 12:00 - 14:00
Di, 07.12.2021 12:00 - 14:00
Di, 14.12.2021 12:00 - 14:00
Di, 04.01.2022 12:00 - 14:00
Di, 11.01.2022 12:00 - 14:00
Di, 18.01.2022 12:00 - 14:00
Di, 25.01.2022 12:00 - 14:00
Di, 01.02.2022 12:00 - 14:00
Di, 08.02.2022 12:00 - 14:00
Di, 15.02.2022 12:00 - 14:00