16060
Hauptseminar
SoSe 15: Epistemologie der Zeugenschaft als eine Form sozialer Erkenntnistheorie.
Sybille Krämer; Sibylle Schmidt
Hinweise für Studierende
Sprechstunde Mi., 14-15 Uhr: sybkram@zedat.fu-berlin.de
Kommentar
Fast alles, was wir wissen, wissen wir aus '2. Hand'. Einen Gutteil unserer Kenntnisse wird also gebildet durch die Worte anderer, ohne dass wir zu einer eigenhändigen und eigensinnigen Überprüfung dieser Auskünfte überhaupt in der Lage wären. Aber kann das, was wir durch übermittelte Informationen erhalten, überhaupt als ein Wissen gelten? Die dem Seminar zugrunde liegende Idee ist, dass das Wissen durch das Zeugnis anderer auf den grundständig sozialen Charakters des Erkennens verweist: Nur weil wir der Integrität einer Person Respekt zollen, ihr vertrauen und glauben, sie in gewisser Weise als 'Autorität' anerkennen, können Zeugenaussagen überhaupt 'Wissen erzeugen'. Was aber heißt dies genauer? Zu dieser Frage gibt es insbesondere im angelsächsischen Sprachraum eine entfaltete Debatte.
Die Auswahl der Texte wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Es wird erwartet, dass die TeilnehmerInnen bereit sind, eigenständig Positionen innerhalb dieser Debatte zu erarbeiten, dazustellen und kritisch zu kommentieren.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 15.04.2015 12:00 - 14:00
Mi, 22.04.2015 12:00 - 14:00
Mi, 29.04.2015 12:00 - 14:00
Mi, 06.05.2015 12:00 - 14:00
Mi, 13.05.2015 12:00 - 14:00
Mi, 20.05.2015 12:00 - 14:00
Mi, 27.05.2015 12:00 - 14:00
Mi, 03.06.2015 12:00 - 14:00
Mi, 10.06.2015 12:00 - 14:00
Mi, 17.06.2015 12:00 - 14:00
Mi, 24.06.2015 12:00 - 14:00
Mi, 01.07.2015 12:00 - 14:00
Mi, 08.07.2015 12:00 - 14:00
Mi, 15.07.2015 12:00 - 14:00