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SoSe 22: Literarische Formen der Grenzerfahrung. (Trans-)nationale Stimmen aus Triest

Linda Schmidt

Kommentar

Das Seminar fokussiert Triest als Stadt der Grenzliteratur (‚letteratura di frontiera‘). Hier begegnen sich italienische, deutsch-österreichische, slowenische, jüdische und griechische Kultur. Von diesem Zusammentreffen zeugen auch die (trans-)nationalen Stimmen aus Triest, deren literarischen Texten und essayistischen Arbeiten wir uns anhand ausgewählter Lektüren widmen wollen, u.a. Scipio Slataper, Italo Svevo, Umberto Saba, Claudio Magris, Marisa Madieri und Susanna Tamaro. Ausgangspunkt der Seminardiskussion sind die historischen Ereignisse und politischen Konflikte im 19. und frühen 20. Jahrhundert, die die ‚mitteleuropäische‘ Stadt Triest zu einem Ort der Transition machen. Wir werden untersuchen, inwiefern sich die Grenzerfahrung, der Sprachkontakt und kulturelle Austausch auf die Schreibpraxis der Triestiner Schriftsteller:innen bis in die Gegenwart ausgewirkt. Eine Anthologie der zu lesenden Texte wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt. Im Verlauf des Seminars werden weiterhin Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt (u.a. Literaturrecherche, Referat, Hausarbeit). Schließen

Literaturhinweise

Angelo Ara/Claudio Magris: Triest: eine literarische Hauptstadt in Mitteleuropa, München: Hanser 1987; Renate Lunzer: Triest. Eine italienisch-österreichische Dialektik, Klagenfurt: Wieser 2002; Claudio Magris: Teatro. Stadelmann – Le voci – Essere già stati – La Mostra – Lei dunque capirà, a cura di Guido Davico Bonino, Milano: Garzanti 2010; Claudio Magris: Opere, vol. 1-2, a cura di Ernestina Pellegrini, Milano: Mondadori 2012-2021; Marisa Madieri: Verde acqua: la radura e altri racconti, Torino: Einaudi 2016. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 10:00 - 12:00 13 Termine

Do, 21.04.2022 10:00 - 12:00

Dozenten:
Linda Schmidt